Corky
Corky – von der Freiheit, für immer in die Gefangenschaft! Corkys hält einen Weltrekord – nur dieser ist traurig. Sie ist der am längsten in Gefangenschaft gehaltene Orca. Ihre Mutter Stripe (A23) starb im Jahr 2000.
Startseite » Latif – ein Delfin in Not
Hier geht es um einen Delfin (Indopazifischer Tümmler) mit dem Namen Latif, um den preisgekrönten Filmemacher Ulf Marquardt, sowie um Frau Angela Ziltener von der Naturschutzorganisation Dolphin Watch Alliance.
Kurz vorgestellt:
Ulf Marquardt ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebt in der Nähe von Köln.
Seit 1991 – Autor, Regisseur, Kameramann und Produzent.
Er schrieb Gags für die „Harald Schmidt Show“ und „RTL Samstagnacht“, war Chefredakteur einer Zeitschrift für Computerspiele, produzierte Radiobeiträge, verfasst Artikel für Zeitschriften und Zeitungen, Magazinbeiträge, Wissenschaftssendungen, Reportagen und Dokumentationen für ARD, ZDF, Arte, Vox und Kabel1.
2006 dann sein erster Film bei dem er selbst als Kameramann tätig war, eine kleine Reportage über „Geisternetze in der Tiefsee“.
Seitdem sind viele weitere, tolle Filme und Reportagen entstanden, viele mit tollen Auszeichnungen. Bei seinen jüngsten Produktionen führt er selbst die Unterwasserkamera.
Die Dolphin Watch Alliance (DWA) ist eine Non-Profit-Nichtregierungsorganisation, die sich für die Erforschung und den Schutz wild lebender Delfine einsetzt. Die in Ägypten tätige Forschungs- und Naturschutzorganisation ist in der Schweiz, Kanton St. Gallen, als Verein registriert.
Sie unterstützt das Indopazifischen Großen Tümmler (Tursiops aduncus) geltende Langzeitforschungsprojekt Dolphin Watch Natural Underwater Science und das Schutzprojekt Care for Dolphins in Hurghada im ägyptischen Gouvernement al-Bahr al-ahmar (Stand März 2017).
Die Projektarbeit führte im Gouvernement des Roten Meeres zur Erlassung eines amtlichen Verhaltenskodex für touristische Delfinbeobachtungstouren und die Einrichtung von zwei Meeresschutzgebieten für die indopazifischen Tümmler im Roten Meer. (Text Wikipedia)
Als sich der junge Delfin Latif in einem Seil verhedderte, entging er nur knapp dem Ertrinken. Doch vielleicht wäre ein schneller Tod das bessere Schicksal gewesen: Nun stirbt Latif schmerzvoll auf Raten – wenn wir ihm nicht helfen.
Für eine Vortragsreise brauchte ich aktuelles Filmmaterial von den Indopazifischen Tümmlern, die zwischen El Gouna und Hurghada leben und war deswegen nach Ägypten geflogen. Nun tauche ich mit Angela Ziltener, DER Expertin für diese Delfine und seit Jahren eine gute Freundin, in das 28 Grad warme Wasser des Roten Meeres.
Latif – Arabisch für „Der Nette“ – hat sich vor geraumer Zeit in einem Seil verheddert.
Vermutlich haben er und seine Mutter zu neugierig die Langleinen eines Fischers untersucht, vielleicht sogar Fische geklaut. Seitdem schleppt er ein Tau mit sich herum, das um seine Fluke (Schwanzflosse) geschlungen ist. Möglicherweise hat ein Fischer das Seil durchgeschnitten und konnte dabei leider nicht das komplette Seil entfernen.
Die Schlinge ist sehr eng um die Schwanzwurzel gewickelt, sie hat sich bereits tief ins Fleisch geschnitten und ist teilweise mit Narbengewebe überwuchert. Das Seil verursacht Schmerzen und Infektionen, es drückt Blutgefäße ab – und es wird Latif früher oder später töten. Denn Latif wächst, aber die Schlinge gibt nicht nach, sondern schneidet immer tiefer in Latifs Fleisch.
Dass er unter Schmerzen leidet, ist an seinem Verhalten erkennbar: Obwohl schon älter als zwei Jahre, bleibt er immer sehr nah bei seiner Mutter. Andere Delfinjunge unternehmen in diesem Alter längst kleine Ausflüge, sie spielen und untersuchen neugierig alles Mögliche, was sie finden. Latif nicht, er bleibt immer in Mamas Nähe.
Für Angela Ziltener, die die Delfine schon seit Jahren erforscht, steht fest: Dem Tier muss geholfen werden.
Die leichteste Möglichkeit ist die, das Seil einfach zu kappen. Dann wäre Latif zumindest von dem Gewicht des Seiles befreit. Die Seilschlinge wäre dann aber noch an Ort und Stelle.
Die zweite Möglichkeit ist wesentlich komplizierter und schwieriger: Latif müsste eingefangen werden, damit ein Tierarzt das Seil inklusive Schlinge operativ entfernen kann.
Falls sich herausstellt, dass es dafür zu stark eingewachsen ist, könnte der Tierart das Tau wenigstens durchtrennen, damit es nicht weiter in Latif Fleisch schneidet.
Diese Rettungsaktion wird schon seit Langem geplant und wäre vielleicht längst durchgeführt worden, aber wegen der Corona-Pandemie liegen die Pläne zurzeit auf Eis.
Vielleicht stellen die Fachleute vor Ort aber auch fest, dass die Fangaktion zu stressig, zu gefährlich für Mutter und Kind ist, dann wird die Sache möglicherweise abgeblasen. Denn das Wohl der Tiere geht – auch bei noch so guten Absichten – immer vor.
Mir haben die Delfine an der ägyptischen Rotmeer-Küste schon so viel gegeben, dass ich gern ein wenig zurückgeben möchte. Ich werde die Rettungsaktion finanziell unterstützen und – unbezahlt – mit mehreren Kameras dokumentieren.
Aus dem Videomaterial wird dann ein Film entstehen, der allen Interessierten und Betroffenen kostenlos zur Verfügung gestellt wird – denn was die Delfine brauchen, ist Öffentlichkeit: Fischer, Politiker und Behörden muss deutlich gezeigt werden, dass die Fischerei im Delfingebiet so verändert oder auch woandershin verlegt wird, dass keine Delfine mehr gefährdet sind.
Denn das Problem der tödlichen Fischereiseile wächst: Neben Latif schleppen noch mindestens drei weitere Delfine Seile mit sich herum – und niemand weiß, wie viele Tiere schon elend ertrunken sind, nachdem sie sich in den Fischereiseilen verheddert haben.
Bitte unterstützen Sie Angela Ziltener und Ulf Marquardt – Latif ist nicht der einzige Delfin der diese Probleme hat! Verbreiten Sie Latifs Geschichte und wer den ein oder anderen Euro übrig hat, kann gerne Spenden.
Nähere Informationen:
www.ulf-marquardt.de/rettet-latif
Kontakt zu Ulf Marquardt:
delfine@ulf-marquardt.de
Corky – von der Freiheit, für immer in die Gefangenschaft! Corkys hält einen Weltrekord – nur dieser ist traurig. Sie ist der am längsten in Gefangenschaft gehaltene Orca. Ihre Mutter Stripe (A23) starb im Jahr 2000.
Die Geschichte von Ric O‘ Barry und der Serie „Flipper“ Fünf weibliche Tümmler wurden für die Dreharbeiten benutzt. Susie, Kathy, Mitzi, Patty und Scotty. Zwei starben noch während der Dreharbeiten.
Die Färöer-Inseln bedeuten für Delfine Jagd – höllische Qualen und Tod. Dort werden überwiegend Grindwale getötet, immer wieder auch Weißseitendelfine, Entenwale und auch Große Tümmler, wie Flipper.
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