Anatomie Wale
Die Anatomie der Delfine. Ist ein Delfin ein Fisch?… Viele Menschen glauben heute noch, dass Wale und Delfine zu den Fischen gehören. Klar, beide Arten schwimmen im Wasser, aber deshalb sind sie keine Fische!
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Kollidieren Wale und Delfine mit großen Schiffen, geht es meist nicht gut für das Tier aus, wie man sich vorstellen kann. Der Schiffsverkehr stellt mittlerweile eine große Gefahr für unsere Tiere im Meer dar. Sehr viele Wale und Delfine die aufgefunden werden, zeigen Anzeichen dafür, dass sie mit einem Schiff zusammengestoßen sind.
Wie viele Tiere Verletzungen davontragen oder wie viele unbemerkt durch den Schiffsverkehr sterben ist nicht wirklich bekannt, denn sie versinken unbemerkt im Meer. Der Schiffsverkehr nimmt Jahr für Jahr immer mehr zu, die Tiere können aber jetzt schon nicht mehr ausweichen.
Wale halten sich die meiste Zeit Unterwasser auf. Mal abgesehen davon, dass die Besatzung die Wale und Delfine überhaupt nicht sehen können, ist ein abruptes Abbremsen für Schiffe sowieso nicht möglich. Man fragt sich oft, warum stoßen Wale überhaupt mit Schiffen zusammen, warum schwimmen sie nicht einfach weg?
Sie sehen nicht so gut, aber hören dafür umso besser. Das was für uns die Augen sind, das sind für Wale die Ohren. Sie spüren ihre Nahrung und auch ihre Feinde durch ihr Sonarsystem auf. Auch die Schiffe können sie so orten, „normalerweise“.
Aber in unseren Meeren wird es immer lauter. Durch den Lärm so nimmt man an, können sich Wale und Delfine nicht mehr orientieren. Sie hören so viele verschiedene Geräusche, dass sie Schiffe nicht richtig als Gefahr erkennen, oder eben viel zu spät. Und so kommt es immer wieder zu Kollisionen.
Es kommt auch darauf an, wie schnell ein Schiff unterwegs ist. Manche Schiffe sind so rasant unterwegs, dass selbst bei Erkennung der Gefahr ein Entkommen unmöglich ist. Je mehr der Schiffsverkehr zunimmt, umso größer werden die Gefahren für die Tiere. Schon jetzt sterben viel zu viele. Am schlimmsten ist, dass einige Arten bereits vom Aussterben bedroht sind und auch in diesen Gebieten ist der Schiffsverkehr sehr hoch.
Stößt ein Schiff mit einem Wal zusammen, kommt es natürlich darauf an wie groß das Schiff und das Tier ist. Bei kleinen Booten und einem großen Wal, kommt es schon einmal vor, dass es anders herum ausgeht. Selten sind schon Boote durch große Wale gekentert. Sie sind entweder genau dort aufgetaucht, wo sich gerade ein Boot befand, oder sie haben es ausversehen gerammt. Es kamen dadurch auch schon Menschen ums Leben. Das ist aber sehr, sehr selten der Fall. Stößt ein großes Schiff mit einem Wal oder Delfin zusammen, verletzt sich der Wal schwer oder stirbt sofort. Das ist sehr häufig der Fall, wenn man sich die Zahlen des Schiffsverkehrs vor Augen hält.
Haben Wale und Delfine Kontakt mit den Schiffsschrauben, fügen sie ihnen tiefe Schnittwunden zu und werden schwer verletzt. Trifft die Schiffsschraube das Rückenmark des Wals, stirbt er sofort. Auch dumpfe Schläge kommen häufig vor. Taucht der Wal/Delfin von unten auf oder schwimmt gegen das Schiff bekommt er einen Schlag ab. Je nachdem wie stark dieser Schlag ist, kann es sofort zum Tod führen oder sogar Tage und Wochen später. Diese dumpfen Schläge sieht man den Wal nicht von außen an.
Kleine Tiere, die mit den Schiffen kollidieren, findet man nicht mehr da sie einfach untergehen. Große Tiere werden aber immer wieder an die Strände gespült, längst aber auch nicht alle. Auf den Kanaren werden immer wieder Delfine und vereinzelt auch Pottwale angespült, die Schiffsverletzungen aufweisen.
Dort werden Schnellfähren eingesetzt, die Tiere können häufig nicht entkommen. Immer wieder kommt es auch vor, dass ein Wal bis in den Hafen mit hineingenommen wird. Sie spießen sich förmlich auf den Bulb (verlängerten Bug) auf. Im Hamburger Hafen wurden auf diese Weise schon zwei Finnwale mit in den Hafen gebracht. Im Oktober 2003 und im Juli 2007.
Im Januar 2015 lief ein Frachter mit einem Walhai im Hafen von Cebu (Philippinen) ein. Auch er hing auf dem Bulb und war siebeneinhalb Meter groß. Walhaie gelten als bedrohte Tierart. Die Meeresbewohner stoßen aber nicht nur mit großen Schiffen zusammen, sondern auch mit allen anderen schnellen Wasserfahrzeugen.
Unter anderem mit: Jet Skis, Kajaks, Segelboote usw.
Man geht von mehreren Tausend Tieren pro Jahr aus, die durch Kollisionen sterben. Man darf aber nicht vergessen, Wale und Delfine sind sehr soziale Tiere, die eine enge Verbindung zu Ihrer Familie haben. Der Verlust eines einzelnen Tieres stellt für die Familie eine große Belastung dar.
Der Schiffsverkehr muss besser kontrolliert und überwacht werden. Es müssen mehr Schutzgebiete eingerichtet werden und die Schiffe müssen diesen Gebieten fern bleiben. Gerade Gebiete und Routen die Wale und Delfine häufig aufsuchen, und Tiere vorkommen, die bereits vom Aussterben bedroht sind, müssen geschützt werden.
Doch das ist eine sehr schwierige Aufgabe, denn der Profit siegt über den Tierschutz. Es ist oft nicht möglich Schutzgebiete durchzusetzen. Es könnten auch Schiffsrouten verlegt werden, doch auch das ist nur schwer durchzusetzen. Auch muss in bestimmten Gebieten die Geschwindigkeit der Schiffe deutlich reduzierte werden, vor allem in Gewässern die Wale und Delfine zur Fortpflanzung nutzen.
Schnelle Motorboote – Jachten die nur zum Vergnügen genutzt werden – müssen in solchen Gebieten komplett verboten werden.
Auch Schnellfähren sollten in Gebieten die stark durch Tiere genutzt werden, gedrosselt werden.
Schutzmaßnahmen: Kollision-Warnsystem ein Bericht von Ozean Care
Es kommen nicht nur Wale und Delfine durch Schiffe ums Leben, sondern auch zahlreiche andere Tierarten, die einfach in den Meeren versinken.
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